Lösungen für zukunftsweisende Werkzeugmaschinen
: Siemens
Industrieunternehmen stehen tiefgreifenden Veränderungen in der Fertigungswelt gegenüber. Die Digitalisierung eröffnet dabei neue Möglichkeiten, Produkte und Lösungen intelligenter und somit auch effizienter zu machen. Siemens hat dieses Potenzial früh erkannt und aufeinander abgestimmte Lösungen für alle Schritte der Integration der Automatisierungstechnik entlang der gesamten Wertschöpfungskette entwickelt.
Die Kunden profitieren von einer durchgängigen CAD/CAM-CNC-Prozesskette – vom Produktdesign mit NX CAD/CAM über die Simulation mit VNCK bis zur Fertigung mit Sinumerik. Darüber hinaus gibt es mit Sinumerik Integrate for production Lösungen für die Vernetzung von Werkzeugmaschinen und übergelagerten IT-Systemen, Maschinen und Betriebsdatenerfassung, Energieffizienzverbesserung etc.. „Auch werkstattorientierte Betriebe, die erste Schritte in Richtung Digitalisierung gehen wollen, haben mit smart operation die Möglichkeit dazu – von der einfachen Maschinenbedienung mit smartOperate über die Arbeitsvorbereitung mit smartPrepare und die mobile Maschinenüberwachung mit smartMobile bis hin zur papierlosen Produktion mit smartIT", erklärt Klaus Ponweiser, Leiter der Business Unit Motion Control Systems Machine Tools bei Siemens Österreich.
Wege zur Steigerung von Flexibilität und Effizienz
Die Verbindung von einzelnen Maschinen mit Handhabungsrobotern ist eine weitere Möglichkeit zur enormen Flexibilitätssteigerung in der Fertigung. Immer mehr Fertigungsbetriebe verwenden Roboter für Handhabungsaufgaben, denn Werkstücke oder Werkzeuge können so schnell und einfach be- und entladen werden – Siemens unterstützt dazu seine Kunden mit einer derartig automatisierten Zelle auf Basis Run MyRobot.
Roboter übernehmen aber nicht nur Handhabungsaufgaben, sondern werden auch für Bearbeitungsvorgänge hinzugezogen. „Über die Schnittstelle Run MyRobot/EasyConnect lassen sich Roboter unterschiedlicher Hersteller jetzt auch ganz einfach an die CNC Sinumerik 828D anbinden", so Ponweiser weiter. Gemeinsam mit Kuka bietet Siemens Lösungen für die Anbindung von Handlings- und Bearbeitungsrobotern.
Lösungen für das optimale Werkstück
Ein Kernelement in der Werkzeugmaschinenanwendung ist jedoch nach wie vor eine optimierte Zerspanungstechnologie. „Ob Drehen, Fräsen, Schleifen, Bohren oder Multitasking – Siemens bietet Lösungen, die in kürzester Zeit zum bestmöglichen Werkstück führen und dabei auch noch einfach zu bedienen sind", ist Ponweiser überzeugt. Mit dem neuen Softwarestand 4.7 für die Sinumerik 840D sl und Sinumerik 828D wird die Bearbeitung von Werkstücken jetzt noch einfacher und besser. Die Produktivität und Wirtschaftlichkeit moderner 5-Achs- und Multitasking-Maschinen lassen sich damit noch weiter steigern. Beispielsweise bietet Siemens ein attraktives Paket für die Komplettbearbeitung und damit die Voraussetzung für eine effiziente und hochproduktive CNC-Zerspanung. Und auch die Bedienung der Sinumerik ist noch komfortabler geworden.
Ein gutes Beispiel hierfür stellt der erweiterte Kontur-Abspanzyklus dar, der die einfache Programmierung von 4-achsigem Drehen ermöglicht: Zwei gegenüberliegende Drehwerkzeuge spanen gleichzeitig am Werkstück, was die Bearbeitungszeit erheblich verkürzt. Ferner verhindern die beiden gegenüberliegenden Drehwerkzeuge Verbiegungen am Werkstück. So wird insbesondere bei langen, dünnen Werkstücken die Maßhaltigkeit deutlich verbessert. Einzigartiger Vorteil der Siemens-Steuerungen: Das neue Bearbeitungsverfahren lässt sich ohne CAD/CAM-System direkt an der Sinumerik-CNC programmieren, indem der Anwender das Bearbeitungsverfahren lediglich um zwei zusätzliche Parameter zum „Balance Cutting“ erweitert. Die CNC-Sequenzen werden dabei automatisch vom Sinumerik-Kontur-Abspanzyklus erstellt.
Leistungsfähige Steuerungswelt für zukunftsweisende Technologien
Ein weiteres wichtiges Trendthema findet sich im Bereich der Additive Manufacturing. Diese Technologie gewinnt derzeit zunehmend an Bedeutung. So steht mit der Sinumerik 840D sl Maschinenherstellern eine leistungsfähige Steuerung zur Verfügung, mit der Werkzeugmaschinen für additive Fertigungsverfahren realisiert werden können, und mit NX Hybrid Additive Manufacturing eine Anwendung für die Programmierung der Fertigungsschritte inklusive Simulation des Materialauf- und -abtrags. „Insofern ist Siemens weltweit der einzige Anbieter einer ganzheitlichen Lösung aus Hard- und Software, die Voraussetzung für eine erfolgreiche Teilefertigung in kombinierten additiven und subtraktiven Verfahren ist", betont Ponweiser abschließend.
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